Zum Weltwassertag 2021, der wie jedes Jahr am 22. März stattfand, stellten das Bundesumweltministerium (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) in einer Fachkonferenz Ergebnisse aus der Pilotphase zur Spurenstoffstrategie des Bundes vor.
Das beim UBA angesiedelte neue „Spurenstoffzentrum des Bundes“ mit Sitz in Leipzig nimmt in den kommenden Monaten sukzessive seine Arbeit auf und wird gemeinsam mit einem Expertengremium weitere relevante Spurenstoffe identifizieren.
Unter Einbindung von Herstellern und der Wasserwirtschaft sollen an runden Tischen weitere Maßnahmen zur Eintragsminderung entwickelt und die Länder bei der Einführung der vierten Reinigungsstufe in Kläranlagen beraten werden.
Zum Aufgabenportfolio des Spurenstoffzentrums gehört auch, die Forschung im Bereich der Spurenstoffe weiter voranzutreiben und einen strukturierten Informationsaustausch zwischen Ländern, Kommunen, Kompetenzzentren und Hochschulen hinsichtlich quellenorientierter und nachgeschalteter Minderungsmaßnahmen zu entwickeln.
Der Stakeholder-Dialog zur Spurenstoffstrategie der Bundesregierung hatte zuvor ein Maßnahmenpapier erarbeitet. Auch Clivia Conrad, Bundesfachgruppenleiterin Wasserwirtschaft bei ver.di, hatte an diesem Dialog teilgenommen.
Unsere Empfehlungen an die Bundesregierung im Juni 2017 waren angesichts der Unterschiedlichkeit der teilnehmenden Organisationen ein Kompromiss, der nach einer wirklich intensiven Diskussion aber gemeinsam getragen wird.
Nach der Regierungsbildung wurde der Dialog fortgesetzt wird und hat schließlich am 19. März 2019 ein Maßnahmenpapier veröffentlicht.
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