Unser Fachbereich ruft ein neues Netzwerk aus – das der Frauen in der Ver- und Entsorgung, also in der Abfall-, Energie- und Wasserwirtschaft!
Seit Jahren pflegt der Arbeitskreis der Frauen in der Ver- und Entsorgung einen Austausch über alle drei Fachgruppen. Doch wo, wenn nicht auf einer Netzwerktagung, haben wir die Möglichkeit, über alle drei Branchen der Ver- und Entsorgung hinweg ein echtes Netzwerk aufzubauen und uns gegenseitig zu unterstützen?!
50 Frauen aus allen Bereichen der Wasser-, Energie- und Abfallwirtschaft diskutierten Ende September über die Situation in der Branche und wagten einen Blick in die Zukunft der Beschäftigten:
Unsere Branchen befinden sich im allgemeinen Umbruch: Privatisierung, Digitalisierung, Zersplitterung, Fachkräftemangel u.v.m. wirken sich auf die alltägliche Arbeit in den Bereichen der Energie-, Wasser- und Abfallwirtschaft aus.
Welche Themen beschäftigen Frauen in den Betrieben und Unternehmen dieser drei Bereiche? Wie wollen wir es schaffen, Frauen für die Berufe in unserer Branche und für die gewerkschaftliche Arbeit zu gewinnen und zu begeistern?
Wir nutzen die Tagung im ersten Schritt und versuchen einen Blick über den Tellerrand. Wir fragen uns, was Digitalisierung bedeutet und welche Auswirkungen sie auf die Mitbestimmung hat, auf Tarifverträge und auf uns als Beschäftigte. Welche Aufgaben und Möglichkeiten kommen auf uns zu und welche Aufgaben haben der Staat, die Unternehmen und die Gewerkschaften?
Ein Unternehmen hat die Aufgabe bereits erkannt: Die Berliner Wasserbetriebe formieren sich neu mit Bezug auf bevorstehenden Fachkräftemangel und Digitalisierung. Frau Kerstin Oster (Vorständin Personal und Soziales der Berliner Wasserbetriebe) gab uns auf der Tagung einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten der Personalentwicklung.
Ein weiterer, tiefergehender Blick auf die Entwicklungen der einzelnen Branchen gelang uns mit Hilfe von Workshops für die einzelnen Bereiche der Ver- und Entsorgung (weiter unten findet ihr die zugehörigen Unterlagen als PDF).
Wir müssen uns vorbereiten! Das heißt, wir müssen in einen offenen Austausch mit den Unternehmensführungen gehen, die bestehenden Probleme der jetzigen Arbeitswelt ansprechen und die Verwicklungen mit der Zukunft aufzeigen können.
Es wird nicht helfen, die bestehenden Fachkräfte noch stärker einzubinden und die Arbeitszeiten auszuweiten und/oder weiter zu verflüssigen.
Wir müssen im Ursprung ansetzen, das bedeutet:
Leitungen der Workshops
Wir durften uns außerdem über unsere Gastrednerin freuen:
Für die Unterstützung und Ausrichtung der Tagung bedanken wir uns herzlich bei envia M!
Redebeiträge, Workshops und weitere Unterlagen zum ersten Netzwerktreffen der Frauen in der Ver- und Entsorgung findet ihr weiter unten als PDF.
Du willst mit uns zusammenarbeiten? Melde dich einfach bei Katrin Büttner-Hoppe:
Redebeiträge, Workshops und weitere Unterlagen zum ersten Netzwerktreffen der Frauen: