Die diesjährige Tapo war geprägt von intensiven Diskussionen rund um die Energiewende, die notwendigen Investitionen und die Fachkräftegewinnung. Mit starken Tarifabschlüssen und aktiven Tarifbewegungen konnten wir mehr Menschen für ver.di gewinnen und haben den Rückenwind für die laufenden Tarifrunden. Die über 580 anwesenden Kolleg*innen sandten ein eindringliches Signal für die Demokratie und die Wahlen in Europa, in den Bundesländern und Kommunen.
Bestimmter hätte die Botschaft nicht sein können: Über 580 Kolleg*innen zeigen Flagge und sagen zusammen „Halt“: Halt zu rechter Hetze, halt zu Demokratie- und Europafeindlichkeit. Ebenso eindringlich war der Appell von Christoph Schmitz-Dethlefsen, Mitglied des ver.di-Bundesvorstandes und Leiter des ver.di-Bundesfachbereichs A, Ver- und Entsorgung:
Christoph erinnerte an ein geflügeltes Wort des ehemaligen IG Metall-Vorsitzenden Franz Steinkühler (1986 – 1993). Danach wird der Arbeitskampf nicht nur am Werkstor entschieden, sondern auch dadurch, dass sich Gewerkschaftsaktive in die gesellschaftlichen Diskussionen am Arbeitsplatz, zu Hause oder beim Bier in der Kneipe einmischen. Diesen Widerspruch forderte er im Kampf gegen rechts. „Wir dürfen nicht durchgehen lassen, dass ihre menschenverachtenden Parolen unwidersprochen stehenbleiben.“ Damit nahm er alle Anwesenden in die Pflicht, in ihren Betrieben und Unternehmen, aber auch im Privaten dafür zu werben, den Rechten bei den EU-Wahlen am 9. Juni 2024 die rote Karte zu zeigen.
Genauso deutlich wie das Bekenntnis für Europa war die Positionierung der Tapo zur Energiewende. Die Energiewende muss ökologisch und sozial vonstattengehen. Dafür braucht es Planungssicherheit und Investitionen. An diesem Anspruch mussten sich auch die zahlreichen Gäste aus Politik und Energiebranche messen lassen, die mit ihrem Besuch im Berliner Estrel Hotel den Ruf der Tapo als wichtigste energiepolitische Konferenz Deutschlands bestätigten: Ob die energiepolitischen Sprecher*innen von SPD, CDU, Grünen und Die LINKE, die Europapolitiker*innen Gaby Bischoff (SPD) und Christian Ehler (CDU), der Personalvorstand bei Westenergie, Oliver Henrichs, oder der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, – sie alle mussten nach ihren Beiträgen den Gang in den Maschinenraum der Energiewende antreten und sich harten, aber immer fairen Diskussionen mit den anwesenden Betriebs- und Personalräten, JAV-Mitgliedern und Vertrauensleuten stellen. Und die machten klar: „Wir halten zusammen“ gilt auch bei der Transformation.
Neben der Energiewende gab es auch noch Platz für Erfolgsmeldungen: „Mit starken Tarifrunden und 8.000 Neumitgliedern war das Jahr 2023 das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der Energiewirtschaft“, berichtete der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke. „Dafür möchte ich mich bei euch bedanken!“
Mit diesem Flyer wollten wir einen kurzen Rückblick auf die Tapo 2024 geben. Mehr Informationen folgen in den nächsten regelmäßigen ver.di-Publikationen.
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