Bei der vierten Verhandlungsrunde, die am 14. und 15. Februar 2024 sehr intensiv in Essen geführt wurde, konnten wir in einigen wichtigen Punkten eine deutliche Annäherung der Positionen feststellen.
Aspekte zum Thema Verlässlichkeit, Sicherheit und Zeit konnten in eine positive Richtung bewegt werden. Auch das zuletzt offene Thema zur zeitlichen Ausgestaltung der Informations- und Qualifizierungsprozesse mit allen dahinter hängenden juristischen Feinheiten ist nun deutlich klarer. Am weitesten liegen wir mit der Arbeitgeberseite noch zum Thema „Geld“ auseinander. Dort halten wir an unserer Ansicht fest, dass sich die Lebensplanung für unsere Kolleginnen und Kollegen durch den vorzeitigen Ausstieg erheblich verändert hat. Das hat auch finanzielle Auswirkungen. Dies erkennt die Arbeitgeberseite noch nicht ausreichend an.
Aufgrund der Vergütungstarifverhandlungen, die am kommenden Freitag (23. Februar 2024) beginnen, pausieren die Verhandlungen zum Thema Kohleausstieg 2.0.
Sobald ein Vergütungsabschluss da ist, geht es weiter.
RWE hat mit der Bundesregierung und der Landesregierung NRW am 4. Oktober 2022 eine Vereinbarung zum vorzeitigen Kohleausstieg bis Ende 2030 geschlossen.
Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle politischen Voraussetzungen vorliegen, hat die gemeinsame Tarifkommission der ver.di und der IG BCE am 9. August 2023 erste Gespräche mit dem Arbeitgeber hierzu aufgenommen.
Von der Arbeitgeberseite wurden neben den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch erste Überlegungen zu Themen einer tarifvertraglichen Regelung vorgestellt.
„Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, um unser Ziel nach einer soliden tariflichen Gestaltung für unsere Kolleginnen und Kollegen zu erreichen!“, so Dagmar Paasch, Verhandlungsführerin der Gewerkschaft ver.di.
Für die Fortsetzung der Tarifverhandlungen haben wir folgende Termine vereinbart:
Wir halten euch auf dem Laufenden!
Die Tarifinfos für Beschäftigte gibt es hier als PDF zum Download:
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