Nachdem die Arbeitgeber bereits im Verhandlungsauftakt enttäuschten, wurden auch am zweiten Verhandlungstag keine deutlichen Verbesserungen angeboten. Unsere Forderungen wurden trotz der hervorragenden wirtschaftlichen Situation von RWE völlig missachtet.
Die Arbeitgeberseite erklärte, sie sehen sich eher in Konkurrenz mit kommunalen Stadtwerken und verwies auf die Tarifabschlüsse der kommunalen Energiewirtschaft.
„RWE schielt anscheinend eher auf die Aktienrenditen als darauf, den Beschäftigten, die diese Renditen erwirtschaften, ihren fairen Anteil zu geben“, so Dagmar Paasch, ver.di-Verhandlungsführerin.
Ihr Vergütungsangebot erhöhten die Arbeitgeber in den Verhandlungen nur minimal:
Die Verhandlungskommission der Gewerkschaften lehnte das Angebot als in allen Teilen völlig inakzeptabel und substanzlos ab.
Wir erwarten in der dritten Verhandlungsrunde eine deutliche Bewegung. Uns geht es um eine deutliche, nachhaltige Verbesserung der Einkommensverhältnisse der RWE-Beschäftigten!
Die Verhandlungen werden am 15. Januar 2020 in Essen fortgesetzt, wir informieren euch im Anschluss hier auf unserer Seite.
Diese Tarifinfo gibt es hier als PDF – gerne auch zum Weiterverteilen an die Kolleginnen und Kollegen:
Deshalb: Macht mit! Nur mit starker Unterstützung aus den Betrieben können wir unsere Tarifforderungen durchsetzen. Je mehr Beschäftigte ver.di-Mitglied sind, umso größer wird unsere gemeinsame Durchsetzungskraft!
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