Am Dienstag, den 28. Februar 2023, hat in Bremen die zweite Verhandlung der Entgelttarifrunde bei der swb stattgefunden.
Zur Erinnerung das vorliegende erste Angebot der Arbeitgeberseite:
Das bedeutet u.a. einen Reallohnverlust, eine viel zu lange Laufzeit und wenig Perspektiven für die Nachwuchskräfte!
Eure ver.di-Verhandlungskommission hat daher zu Beginn des zweiten Verhandlungstermins dieses Angebot abgelehnt und nochmals unsere gemeinsamen Forderungen vollumfänglich bekräftigt. Insbesondere die Notwendigkeit von einer spürbaren, nachhaltigen Entwicklung der Vergütungen haben wir dabei hervorgehoben. Bei der monatlichen Ausbildungsvergütung ist laut ver.di eine Anhebung um einen Festbetrag von 200 Euro erforderlich.
Die Arbeitgeberseite verwies ihrerseits auf die schwierige Situation und die wirtschaftlichen Unsicherheiten des Unternehmens.
Wir sehen das so: Ein guter Tarifabschluss, der sich nachhaltig positiv für die Kolleg*innen auswirkt, ist derzeit genau die richtige Antwort auf die aktuelle Situation. Ihr – die Kolleginnen und Kollegen, die alltäglich ihrer Arbeit nachgehen und so zur wirtschaftlichen Situation der swb und zur Versorgungsssicherheit allgemein beitragen – ihr habt das verdient! Investitionen in Beschäftigte lohnen sich fürs Unternehmen. Die Entgelttarifrunde kann hierzu wesentlich beitragen!
Nachdem keine ausreichende Annäherung und Modifizierung im bisherigen Arbeitgeberangebot erfolgte, haben beide Seiten in Sondierungen und getrennten Besprechungen über eine andere Struktur beraten. Auf dieser Basis soll nun ein neues Angebot erfolgen. Klar ist für uns: Über ein Angebot in einer anderen Struktur sind wir nur bereit zu beraten, wenn der Umfang der einzelnen Angebotskomponenten entsprechend hoch ist!
Wir erwarten zu Beginn der nächsten Verhandlungsrunde ein verhandlungsfähiges zweites Angebot, das zeigt, dass unsere Argumente verstanden wurden. Derzeit liegen beide Seiten noch weit auseinander.
Der nächste Verhandlungstermin findet am 14. März 2023 statt. Über die weiteren Entwicklungen werden wir euch informieren. Seid also weiterhin aufmerksam und haltet euch bereit, um – wenn nötig – die ver.di-Forderungen zu unterstützen!
Ihr als Belegschaft könnt natürlich schon jetzt etwas tun: Setzt ein Zeichen und bekennt euch zu ver.di! Damit wir im Fall der Fälle jederzeit gerüstet sind.
Immer noch nicht Mitglied bei ver.di?
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Ich will mehr Infos zu ver.di!