Mitte Juni 2024 versammelten sich wie jedes Jahr die Betriebs- und Personalräte sowie JAVen, Schwerbehinderten- und Frauenvertretungen aus dem ganzen Land, dieses Mal in München. 130 Kolleg*innen tauschten drei Tage lang Erfahrungen aus, vernetzten sich und lernten Neues. Dank der Referent*innen gab es viele Anregungen für die betriebliche Arbeit der Interessenvertretungen.
Die Teilnehmenden wussten das Programm zu schätzen und haben sich in Diskussionen und Workshops eingebracht. Die Stimmung war klasse und sogar das Wetter spielte mit. Die Unterstützung durch die Münchner Stadtentwässerung (MSE) und die Stadtwerke München (SWM) war großartig!
Simon Höft von HamburgWasser sowie stellvertretender Sprecher der veranstaltenden ver.di-Bundesfachgruppe Wasserwirtschaft brachte die Teilnehmenden in Bewegung und in Stimmung.
Dr. Julia Schmitt-Thiel, Verwaltungsbeirätin und Stadträtin der Landeshauptstadt München, dankte den Beschäftigten in der Wasserwirtschaft für ihren wertvollen Beitrag zur sicheren Daseinsvorsorge und wies auf das Präventionsparadoxon hin. Dass die Starkregenereignisse der letzten Wochen nicht zu größeren Schäden in München geführt haben, sei der guten Vorsorge zu verdanken. Das sei aber im Alltag der Bevölkerung nicht bewusst.
Wie viele Fachkräfte es braucht, um die sichere Versorgung und die Präventionsleistung zu erbringen, legte Dr. Gabriele Jahn, Vorständin und Arbeitsdirektorin der Stadtwerke München, dar. Sie wies darauf hin, welch großer Finanzaufwand erforderlich und wie mühevoll die Besetzung offener Stellen ist.
Markus Möller von der Thüringer Fernwasserversorgung ging auf die zu befürchtenden Wirkungen des Klimawandels auf das Wasserdargebot ein und zeigte Handlungsoptionen im Talsperrenbereich bei konkurrierenden Nutzungsanforderungen auf.
Karen Vestner, Münchner Stadtentwässerung, teilte ihre Erfahrungen, Erkenntnisse und Gedanken zu Frauen in Technik und Führung. Eigene Vernetzung und Führungskräfte, die mit individuellen Lösungen unterstützen, sind wichtig, um das Interesse der Frauen für diese Aufgabe zu wecken und sie zu halten.
Eva Geelen stellte die DWA-Initiative vor, die die zentrale Plattform wasser-allesklar zur Nachwuchskräftegewinnung für Wasserwirtschaftsunternehmen zur Verfügung stellt.
Betriebs- und Personalräte haben die gesetzliche Aufgabe, Diskriminierung zu verhindern und gleichberechtigte Zusammenarbeit zu fördern. Eine große Herausforderung in konfrontativen Zeiten! Wie BR und PR dabei vorgehen können und wo sie Unterstützung bekommen, das trug Miriam Seedorf vom DGB-Bildungswerk vor.
Anthropogene Spurenstoffe sind im Wasserkreislauf nachweisbar. Die weitergehende Spurenstoffelimination auf kommunalen Kläranlagen ist geeignet, die Spurenstoffbelastung zu reduzieren. Welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind, berichtet Vera Kohlgrüber aus ihrer Forschung.
Die Arbeitszeitbefragung im öffentlichen Dienst ergab: Die Beschäftigten fühlen sich verantwortlich für das Funktionieren der Daseinsvorsorge. Das führt angesichts ständig steigender Anforderungen und zahlreicher unbesetzter Stellen zu extremen Belastungen. Wie könnte das die Tarifrunde 2025 beeinflussen? Clivia Conrad, Tarifkoordinatorin, gab dazu Ein- und Ausblicke.
Aktuelle Urteile zur Befolgung von Weisungen des Arbeitgebers in der Freizeit, zur technischen Arbeitszeiterfassung, zur Geltendmachung von Überstunden und zur Rufbereitschaft erläuterte Doreen Linder von ver.di Bildung und Beratung.
Robert Schmidt, technischer Werksleiter der Münchner Stadtentwässerung, brachte die Pläne zur Energieneutralität der Abwasserreinigung bis 2040 und das Entwicklungskonzept Klärwerke mit, deren Komplexität er bildhaft beschrieb.
Der für die Beschäftigten so bedeutende Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit waren Thema von Stefan Zinsberger von der Kommunalen Unfallversicherung Bayern. Nur ständige Aufmerksamkeit wird die Gesundheit der Menschen schützen.
Im Folgenden findet ihr Präsentationen der vielen tollen Beitragenden, ohne die diese Konferenz nicht möglich gewesen wäre.
Die schönen Fotos hat wieder Jörg Sarbach (JÖRG SARBACH FOTOGRAFIE) von und für uns gemacht.
Die Verwaltungsbeirätin und Stadträtin der Landeshauptstadt München, Dr. Julia Schmitt-Thiel, dankte den Beschäftigten in der Wasserwirtschaft für ihren wertvollen Beitrag zur sicheren Daseinsvorsorge und wies auf das Präventionsparadoxon hin. Dass die Starkregenereignisse der letzten Wochen nicht zu größeren Schäden in München geführt haben, sei der guten Vorsorge zu verdanken. Das sei aber im Alltag der Bevölkerung nicht bewusst.
Umwelttechnische Berufe haben Zukunft! Hier geht es zur Webseite der DWA-Nachwuchskräfteinitiative wasser-allesklar.
Wir halten zu allen Menschen – und sagen deshalb zusammen Halt. Zur AfD. Zu „Remigration“ und zu „Ausländer raus!“. Zu geschlossenen Grenzen, zu einer Spaltung Europas. Und zu Hass und Hetze. Hier geht es zur ver.di-Sonderseite Wir sagen zusammen Halt.
Im Januar 2025 starten die Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen. Aktuell läuft die Forderungsdiskussion – seid dabei, macht schon jetzt mit und beteiligt euch! Hier geht es zur ver.di-Sonderseite Zusammen geht mehr.
In den Workshops hatten die Teilnehmenden nach kurzen Inputs viel Gelegenheit, sich vertieft zu den Themen auszutauschen und sich miteinander zu vernetzen. Sie berichteten im Plenum über ihre Erkenntnisse.
Wir halten zu allen Menschen – und sagen deshalb zusammen Halt. Zur AfD. Zu „Remigration“ und zu „Ausländer raus!“. Zu geschlossenen Grenzen, zu einer Spaltung Europas. Und zu Hass und Hetze. Hier geht es zur ver.di-Sonderseite Wir sagen zusammen Halt.
ver.di hat die Beschäftigten in der Ver- und Entsorgung im Frühjahr 2022 gefragt, wie sie ihre Arbeitsbedingungen einschätzen. Hier geht es zu den Ergebnissen unserer Branchenumfrage.
... zum Klärwerk Gut Großlappen, zum Wasserschlößchen im Wassergewinnungsgebiet Thalham und zum Schaukanal der MSE hat wieder viel Austausch über betriebliche Praxis angeregt, Staunen ausgelöst und schöne Ausblicke erlaubt.
Andreas Kahlert, Sprecher der Bundesfachgruppe, machte noch einmal klar, dass wir gemeinsam sehr erfolgreich sein können. Dafür müssen wir aber viele sein. Alle sind herzlich eingeladen, in ver.di für gute Wasserwirtschaft und gute Arbeit aktiv zu sein.
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Konferenz vom 16. bis zum 18. September 2025 in Aachen mit Unterstützung des Wasserverbandes Eiffel-Rur. Bis dahin!
Hier findet ihr den Rückblick auf unsere Wasserwirtschaftskonferenz 2023 in Köln.
Als Mitglied genießen Sie alle Vorteile unserer großen Organisation und die Solidarität von mehr als zwei Millionen Kolleginnen und Kollegen.
ver.di ist eine starke Organisation aus knapp 2 Mio. Menschen, die sich zusammengefunden haben, um ihre Interessen durchzusetzen. ver.di finden Sie vor Ort und in Betrieben. Wir machen uns stark für Arbeitnehmerrechte, verhandeln Tarifverträge und setzen die Interessen unserer Mitglieder politisch durch.
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Wir unterstützen Arbeitnehmer/innen dabei, ihre Interessen und Rechte durchzusetzen. Und sollten Sie sich einmal nicht mehr selbst helfen können, vertreten wir Sie gerne ... im Zweifel durch alle Instanzen.
In ver.di organisieren sich Menschen aus über 1000 Berufen, die in unterschiedlichen Lebenssituationen stecken. Sie alle finden in ver.di einen kompetenten Ansprechpartner. Genauso vielfältig ist unser Service. Spezielle Angebote gibt es z.B. für Seniorinnen und Senioren, Selbstständige oder Beamte und Beamtinnen.
Wir bieten exklusiv für Mitglieder eine Vielzahl kostenloser Seminare zu Themen wie Arbeitsrecht, Gesundheitspolitik, soziale Kompetenz, Jugendvertretungen, Gleichberechtigung, Betriebsratsarbeit und vieles mehr.
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